Corona-Lockerungen:
MarktTreff-Gastronomen setzen auf
erfolgreichen Neustart
K i e l MT 18.05.2020 – Restaurants und Cafés – auch in schleswig-holsteinischen MarktTreffs – durften aufgrund der Corona-Pandemie nahezu zwei Monate lang nur zur Speisen-Abholung und -Lieferung öffnen. Jetzt aber ist die Phase der Wiedereröffnung für den klassischen Betrieb mit Gästen. Die Auflagen sind streng, die Vorbereitungen abgeschlossen oder laufen auf Hochtouren. So auch in den MarktTreff-Standorten mit Restaurants und Gaststätten.
Ingrid Hartges, die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) gab im Interview mit der Süddeutschen Zeitung einen Ausblick darauf, wie Gastronomen auf die Herausforderungen bei der Wiedereröffnung schauen: „Es gibt Betriebe, die haben schon im Vorfeld konkrete Sicherheits- und Hygienekonzepte erarbeitet, die sie nur noch im Detail anpassen müssen. Viele Betriebe freuen sich, dass sie wieder öffnen dürfen, obwohl sie die Gewissheit haben, dass ihre Umsätze einbrechen werden. Wir rechnen in den ersten Wochen mit 50 bis 70 Prozent weniger Einnahmen. Und da gibt es dann natürlich auch Betriebe, die sagen, es lohnt sich für sie nicht, wieder zu öffnen.“
Der DEHOGA hat für die Branche auf seiner Internetseite praktische Umsetzungshilfen wie zum Beispiel Checklisten, Piktogramme und Muster für die Mitarbeiterschulung entsprechend den Corona-Regeln bereitgestellt. DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Hartges: „Das Wiederhochfahren wird in den kommenden Tagen eine riesige Herausforderung für die Gastronomie-Betriebe. Wichtig ist, dass die Betriebe mit ihren Mitarbeitern wie auch die Gäste die Corona-Schutzmaßnahmen einhalten.“
Wie nun sieht die aktuelle Situation in MarktTreff-Gastronomien aus?
Restaurant „Zum Fuchsbau“ im MarktTreff Tetenhusen
Imbiss „KanalTreff“ im MarktTreff Sehestedt
Restaurant „Hütter’s“ im MarktTreff Wiemersdorf
Bistro „Coffee & Snacks“ im MarktTreff Wiemersdorf
Restaurant „Zum Fuchsbau“ im MarktTreff Tetenhusen
Gäste freuen sich über die Wiedereröffnung
Hans Hermann Kophstahl hat in seiner langen gastronomischen Karriere schon viel erlebt. Mehrfach stand der Betreiber des Restaurants „Zum Fuchsbau“ im MarktTreff Tetenhusen für den DEHOGA Schleswig-Holstein bereits auf internationaler Bühne in Berlin: auf der Grünen Woche unter dem Funkturm. Gut erinnert er sich auch noch an die „Rinderwahn“- oder BSE-Krise ab Ende 2000. „Doch das waren für uns Gastronomen im Vergleich zur heutigen Situation Peanuts“, sagt der 58-jährige. Jetzt freut er sich, dass Lockerungen möglich werden – und ist gut darauf vorbereitet.
„Wir bieten ja bereits seit einigen Wochen Mittagstisch und Abendessen außer Haus“, erläutert Kophstahl. „Und dies behalten wir auch bei!“ Für den Lockerungs-Neustart ab Dienstag, 19. Mai, sind im Restaurant und im Biergarten Tische und Laufwege neu geordnet – entsprechend den Hygiene-Anforderungen. „Im Innenbereich haben wir geschickt ein Einbahnstraßen-System etabliert, das für unsere Gäste und unsere Mitarbeiter bestmögliche Sicherheit garantiert.“
Ein schönes Zeichen sei, so Kophstahl, dass Kundinnen und Kunden bereits signalisiert hätten, endlich wieder in „ihren Fuchsbau“ gehen zu können. „Und wir nehmen natürlich jetzt gern wieder Reservierungen entgegen und beraten bei Planungen für Familienfeiern und Veranstaltungen“, sagt der Gastronom mit langjähriger Party-Service-Erfahrung, der das Restaurant in Tetenhusen seit über 20 Jahren mit seiner Frau Birgit führt. Zudem engagiert er sich für seine Branche im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, DEHOGA Kreisverband Rendsburg-Eckernförde („seit 15 Jahren bin ich dort bereits Kassenwart“).
So war Hans Hermann Kophstahl jüngst bei der Kundgebung des DEHOGA Schleswig-Flensburg in Kappeln dabei, um unter dem Motto „Leere Stühle und leere Betten“ auf die derzeit schwierige Lage der Gastronomie aufmerksam zu machen. Doch der Tetenhusener sieht Signale der Solidarität: „Es hat mich schon beeindruckt, dass unser Wärmelieferant aus dem Dorf in seiner Jahresabrechnung für uns einen Corona-Rabatt ganz von sich aus eingerechnet hat. Dies hat mich positiv überrascht und geradezu berührt: als ein besonderes Zeichen der Wertschätzung für das, was wir hier im MarktTreff – mit Gaststätte und Dorfladen – für die Gemeinde bieten.“
Restaurant „Zum Fuchsbau“ im MarktTreff Tetenhusen
Hauptstraße 4
24817 Tetenhusen
Hans Hermann und Birgit Kophstahl
Anfragen, Bestellungen und Reservierungen:
Telefon 04624 - 31 97
kophstahl-tetenhusen@t-online.de
Öffnungszeiten:
Di-So 17.00 bis 20.00 Uhr (Küche bis 19.30 Uhr)
Außer-Haus-Abholung:
Di-So 11.30 bis 12.30 Uhr
www.zum-fuchsbau-tetenhusen.de
Restaurant „Zum Fuchsbau“ auf Facebook
Imbiss „KanalTreff“ im MarktTreff Sehestedt
„Immer wieder geht die Sonne auf“ zur Motivation
Die „Currywurst mit Panoramablick“ gibt es im „KanalTreff“ – dem Imbiss im MarktTreff Sehestedt am Nord-Ostsee-Kanal – auch in Zeiten von Corona. Aber Betreiber Holger Petersen hat – passend zu den Verhaltensregeln und der Risikominimierung – die Variante „Currywurst-Topf“ entwickelt: „Die leckere Wurst ist direkt in der speziellen Currysoße erhitzt – und kann an unserem Bestell- und Abholfenster sofort mitgenommen werden“, sagt der 49-jährige Gastronom, der vor 20 Jahren seinen ersten Sehestedter Imbiss in einem Bauwagen neben dem Kanalfähranleger eröffnete.
„Wir haben alles jetzt so organisiert und umstrukturiert, dass es keinerlei Verzögerungen bei Bestellung und Speisen-Ausgabe gibt – fast wie bei einem Boxenstopp in der Formel 1: Wir bieten deshalb nur diejenigen unserer Spezialitäten an, die Kundinnen und Kunden sofort erhalten können. Dazu zählt ,Holgers kleiner Renner‘, ein neu kreiertes, stark nachgefragtes Schnitzelbrötchen.“ Einzige Ausnahme: „Unsere so beliebten Pommes – die werden natürlich nur nach Bestellung frisch zubereitet und dann dem auf unserem Parkplatz wartenden Gast persönlich hingebracht“, erläutert Petersen. „Dadurch haben wir nie Staus am Bestell- und Ausgabe-Fenster und verringern die Kontaktzeiten.“ Dies werde auch nach Lockerung der Regelungen sicher noch eine Zeit lang praktiziert werden, weil es sich bewährt habe „wie unsere Einbahnstraßen-Führung zum und vom Bestellfenster“.
Zur Wiedereröffnung der Sitzbereiche hat Holger Petersen bereits Konzepte vorbereitet. „Im Außenbereich werden wir mit gebührendem Abstand – und zwar von Stuhl zu Stuhl zwischen verschiedenen Tischen – bis zu 80 Sitzplätze anbieten können, die Hälfte der Zahl, die wir normalerweise haben. Im Innenbereich mit seinem fantastischen Blick auf die vorbeigleitenden Seeschiffe wird es zunächst bis zu 20 Sitzgelegenheiten geben. „So können wir auch in diesen sehr speziellen Zeiten das besondere Sehestedt-Erlebnis bieten.“ Und um Gäste und Team zu motivieren, spielt Petersen einmal pro Tag ein ganz besonderes Lied über den „KanalTreff“-Lautsprecher: „Immer wieder geht die Sonne auf“ von Udo Jürgens …
Imbiss „KanalTreff“ im MarktTreff Sehestedt
Fährstraße
24814 Sehestedt
Holger Petersen
Anfragen und Bestellungen:
Mobil 0162 - 767 50 00
Alle Tage geöffnet: 12.00 bis 19.30 Uhr
www.imbiss-sehestedt.de
Imbiss "KanalTreff" auf Facebook
Restaurant „Hütter’s“ im MarktTreff Wiemersdorf
„So viel Zuspruch und Zusammenhalt noch nicht erlebt“
Nun endlich soll es auch im „Hütter’s“ im MarktTreff Wiemersdorf wieder mit der Gästebetreuung losgehen: Iwona Sydow und Jan Hütter hatten erst im September 2019 die Gastronomie in dem multifunktionalen Dorfzentrum übernommen, dann ereilte sie nach nur knapp einem halben Jahr Anlaufzeit die Corona-Krise: „Von heute auf morgen alles dicht machen zu müssen, das ist schon sehr hart“, sagt die 38-jährige gelernte Serviceleiterin. „Wir hatten ja sehr viel frische Ware – aber was macht man in solch einem Augenblick damit?“
In dieser Situation habe Corinna Captuller als Vorsitzende des MarktTreff-Vereins ihnen, den erfahrenen Gastronomen, unter die Arme gegriffen und gemeinsam eine Unterstützeraktion organisiert. Iwona Sydow: „So viel Zuspruch und Zusammenhalt in einem Dorf habe ich noch nicht erlebt.“ Dadurch sei es gelungen, ab dem ersten zwangsweisen Schließungstag den Außer-Haus-Verkauf anbieten zu können. „Wir erzielten aber nur zehn Prozent unseres sonst üblichen Umsatzes – ohne Soforthilfe und Unterstützung durch die Gemeinde würden wir das nicht hinbekommen.“
Aufgrund ihrer konkreten Lebenserfahrung fühlt sich Iwona Sydow für die derzeitige Ausnahmesituation gut gewappnet. Hatte sie doch 2015 von heute auf morgen die Versorgung von Flüchtlingen in elf Objekten zu organisieren und sicherzustellen. „Da musste ich mich auch schützen gegen potenzielle Krankheiten sehr unterschiedlicher Art. Zudem war es eine Herausforderung, die Schicksalsgeschichten zu erfahren und zu verkraften. Deshalb hatte ich jetzt wegen Corona keine so große Angst und konnte gleich gut mit allen Vorsichtsmaßnahmen umgehen.“ Ihre größte Sorge sei derzeit, dauerhaft finanziell zu überleben – und das bei bleibender Unsicherheit, was geschehen könnte, wenn die Zahl der Infizierten wieder ansteige.
Jetzt bietet jedoch der MarktTreff Iwona Sydow und dem 37 Jahre alten Küchenchef Hütter gute Rahmenbedingungen für die neuen Corona-Regelungen. Sydow: „Bei seiner Größe ist es kein Problem, im MarktTreff die Abstände zwischen den Tischen hinzubekommen. Aber die Gemütlichkeit geht verloren – wir wollen jedoch mit der Verschönerung der Terrasse der Sterilität etwas entgegenwirken.“
Alles ist im „Hütter’s“ vorbereitet, das Sortiment teilweise etwas reduziert: gibt es doch Engpässe bei Lieferanten, sodass bestimmte Produkte bis zu 90 Tage lang nicht lieferbar sind. Auch die Besonderheit, mit gleich fünf verschiedenen Biersorten vom Fass aufzuwarten, muss vorübergehend auf zwei Sorten heruntergefahren werden. „Listenführung, Hinweisschilder mit Vorschriften sowie Desinfektionsmittel stehen bereit“, so die Gastronomin. „Wir hatten jetzt etwas Zeit, unsere neue Homepage für den baldigen Start vorzubereiten. Ansonsten sind wir in verschiedenen WhatsApp-Gruppen im Dorf vertreten, um auf unsere leckeren Angebote hinzuweisen. Aber“, sagt Iwona Sydow und lächelt dabei, „Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert immer noch am besten!“
Restaurant „Hütter’s“ im MarktTreff Wiemersdorf
Kieler Straße 75
24649 Wiemersdorf
Iwona Sydow und Jan Hütter
Anfragen, Bestellungen und Reservierungen:
Telefon 04192 - 891 94 36
Mobil 0176 - 63 44 13 35
Öffnungszeiten
Mi, Do und Fr ab 17.00 Uhr
Sa und So ab 11.30 Uhr
Mo und Di geschlossen
Frühstücksbistro „Coffee & Snacks“ im MarktTreff Wiemersdorf
„Bestes Dorf ever!“
Im MarktTreff Wiemersdorf gibt es neben dem Restaurant „Hütter’s“ das Frühstücksbistro „Coffee & Snacks“ von Inhaber Ronald Paul. Geführt wird es von seiner Frau Gabriela gemeinsam mit Tochter Alina. „In der jetzigen Krise hatten wir Glück, dass wir unsere Angebote wie belegte Brötchen, Frühstück, Kaffee und Snacks alle außer Haus verkaufen konnten – gerade auch an Handwerker, die bei „Coffee & Snacks“ gern einen Stopp einlegen“, sagt Gabriela Paul. Sieben Tage in der Woche geöffnet, musste die 53-Jährige trotzdem 30 bis 40 Prozent Umsatzeinbußen hinnehmen.
„Das ist nicht leicht, zwei meiner Kräfte musste ich in Kurzarbeit schicken. Aber die Unterstützung aus dem Dorf ist einfach toll.“ Die Gemeinde habe mit Mieterlass unterstützt. Und Wiemersdorfer kämen weiter zum Einkaufen, obwohl viele von Ihnen selbst in Kurzarbeit seien. Paul: „Da ist es dann natürlich eigentlich Luxus, zum Café zu gehen.“
Zur Wiedereröffnung des Bistro-Innenraums muss Gabriela Paul jetzt aufgrund der Corona-Vorschriften die Zahl ihrer Sitzgelegenheiten gehörig reduzieren. „Aufgrund der Abstandsregelung sind nur noch 6 anstatt 14 Plätze möglich.“ Fast startklar ist jetzt die neue Homepage – und eine Facebookseite. „Ich selbst bin ja noch in den 80ern stecken geblieben“, sagt die Bistrobetreiberin verschmitzt, „aber meine Tochter meint, dass muss jetzt mal sein.“ Und was ist für Sie in diesen Zeiten das Besondere? Da nennt Gabriela Paul drei Dinge: „1. Jeder Tag ist anders. 2. Die wunderbaren Menschen, die ich jeden Tag kennen lernen darf, und 3.: Wiemersdorf - bestes Dorf ever!“
Frühstücksbistro „Coffee & Snacks“ im MarktTreff Wiemersdorf
Kieler Straße 75
24649 Wiemersdorf
Ronald und Gabriela Paul
Anfragen:
Telefon 0176 - 21 35 89 47
Öffnungszeiten:
Mo, Di und Mi 6.00 bis 14.00 Uhr
Do und Fr 6.00 bis 15.00 Uhr
Sa 7.00 bis 12.00 Uhr
So 8.00 bis 11.00 Uhr
„Mel’s Restaurant“ beim MarktTreff Viehbrook
Reservierungen ab sofort wieder möglich
„Mel’s Restaurant“ auf Hof Viehbrook in der Gemeinde Rendswühren ist für den Corona-Neustart in einer vorteilhaften Lage unter den gegebenen Umständen. „In dieser Situation können wir auf eine Location zurückgreifen, die viel Platz und reichlich Möglichkeiten bietet“, sagt Gastronom Mel John Sussmann. „Wir haben ein umfangreiches Hygienekonzept ausgearbeitet, um wieder Gäste in unseren Räumlichkeiten und dem wunderschönen Biergarten begrüßen zu können. In unseren Gasträumen übertreffen wir die Anforderungen der Landesregierung. Denn der Schutz unserer Kunden und Mitarbeiter liegt uns am Herzen.“
Es werde eine „Einweg-Laufrichtung“ durch die Restaurant-Räumlichkeiten geben. „Wir desinfizieren unsere Sitzplätze sowie die Speisekarten nach jeder Nutzung“, erklärt der 29-jährige Sussmann. „Zusätzliche Möglichkeiten für die Handhygiene stellen wir bereit.“ Im Gartenbereich würden die Sitzgruppen mehr als zwei Meter voneinander entfernt stehen. „Und der Servicepunkt ist durch Plexiglas geschützt.“
Ab sofort seien Tischreservierungen möglich. Sussmann: „Wir freuen uns ab Mittwoch, 20. Mai, wieder auf Gäste. Das Restaurant hat dann jede Woche wieder mittwochs bis sonntags geöffnet.“ Unter Wahrung der gebotenen Distanz zu anderen Mitmenschen, lasse sich auf Hof Viehbrook an Christi Himmelfahrt, 21. Mai, ein unvergesslicher Tag auf dem Land erleben. „Geboten werden Schmiedevorführung von 12 bis 16 Uhr, gegrilltes Schwein und Pulled Pork, Milchshakes, Eis und vieles mehr. Zudem wird der MarktTreff-Hofladen neu eröffnet.“
Der Außer-Haus-Verkauf des Restaurants – für den auch per Online-Formular bestellt werden kann – werde nach den Corona-Erleichterungen fortgesetzt, kündigt der ehemalige Koch des Segelschulschiffs „Gorch Fock“ an. „Innerhalb eines 5-Kilometer-Radius bieten wir nach Möglichkeit sogar eine kostenlose Auslieferung an.“ Über aktuelle Entwicklungen informiert Mel John Sussmann über seine Soziale-Medien-Kanäle und das Internet.
„Mel’s Restaurant“ beim MarktTreff Viehbrook
Viehbrooker Weg 6
24619 Rendswühren
Mel John Sussmann
Anfragen, Bestellungen und Reservierungen:
Telefon 04394 - 99 23 56
info@mels-restaurant.de
Öffnungszeiten:
Mi bis So ab 17.00 Uhr
Außer-Haus-Verkauf:
Mi bis So 11.30 bis 12.30 Uhr
www.mels-restaurant.de
„Mel's Restaurant“ auf Facebook
„Bürger-Frech“ im MarktTreff „Inne Merrn“ Hennstedt
In den Startlöchern für den Neuanfang
In Hennstedt im Kreis Dithmarschen ist Marko Frech zurzeit intensiv dabei, gleich einen Doppel-Neustart vorzubereiten: Im MarktTreff „Inne Merrn“ übernimmt er grundsätzlich die Gastronomie – und das verbunden mit den besonderen Corona-Wiedereröffnungsbedingungen. „Wir wollen Anfang Juni zunächst mit dem Außer-Haus-Verkauf loslegen“, sagt der 47-Jährige. „Ab 1. Juli hoffen wir dann, mit dem vollständigen Angebot am Start zu sein – inklusive neuem Biergarten vor dem MarktTreff.“ Der alteingesessene Hennstedter Frech ist seit langem mit seiner Gastronomie „Bürger-Frech“ in der Region ein Begriff. Nun zieht er in den MarktTreff. „Das passt“, sagt Marko Frech, „unsere Gastronomie war bisher schon so etwas wie ein kleiner MarktTreff, in dem die Menschen gern zusammenkamen.“
Das neue „Bürger-Frech“ im MarktTreff „Inne Merrn“ wird einen legeren Treff- und Sportsbar-Bereich sowie einen Restaurant-Part haben. Die schon klassische „Bürger-Frech“-Speisekarte wird mit Steak- und regionalen Fischgerichten noch erweitert und verfeinert werden.
Um sich auf den Corona-Neustart bestens vorzubereiten, fühlt sich Marko Frech vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband – einem der offiziellen Partner des landesweiten MarktTreff-Projektes – bestens unterstützt. „Das ist schon sehr hilfreich, solche Kompetenz an meiner Seite zu haben“, sagt Frech, der 1993 die Theatergruppe im Ort mitgründete, viele Jahre Vorsitzender des Sportvereins SSV Hennstedt war und seit zehn Jahren den jährlichen Kinderfasching organisiert. „Den kann ich mir übrigens sehr gut im multifunktional nutzbaren MarktTreff vorstellen.“ Aktuell möchte Frech gern eine lokale Fahrschule mit den Möglichkeiten des Hennstedter MarktTreffs unterstützen. „Wir haben in dem Gebäude die Chance, dass Fahrschüler Theorie-Unterricht mit dem nötigen Abstand erhalten können.“ Ein Beispiel dafür, wie flexibel ein MarktTreff auch in ungewöhnlichen Zeiten genutzt werden kann.
Bereits fest gebucht haben bei Marko Frech Vereine, das Amt Eider und Gewerbebetriebe Termine für Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern. „Wir hoffen, dass sich bis dahin die Corona-Lage beruhigt hat und sich eventuelle neue Spielregeln etabliert haben“, betont der Gastronom. „Mit Optimismus, Blick nach vorn und gesundem Menschenverstand wird es schon gelingen!“
„Bürger-Frech“ im MarktTreff „Inne Merrn“ Hennstedt
Kirchenstraße 7
25779 Hennstedt
Marko Frech
Anfragen und Reservierungen:
Telefon 04836 - 92 43
Mobil 0151 - 14 96 72 23
lecker-essen@buerger-frech.de
www.buerger-frech.de